Aus dem Historischen Pfarrhof von Dewitz wird das Buddhistisches Zentrum Pema Choling. Rinpoche wird es einweihen.

Gerade einmal neun Monate ist es her, dass Rinpoche das erste Mal zu Besuch war. https://www.water-runs-east.eu/rinpoche/

In der Spirituellen WG in Berlin. https://www.water-runs-east.eu/spirituelle-wg/

Damals. In einem anderen Leben.

Dass dieses „damals“ gerade einmal ein Dreivierteljahr zurück liegt, verblüfft mich. Es fühlt sich an wie ein Dreivierteljahrhundert!

Ein Traum schleuderte mich aus dem Townhouse am Prenzlauer Berg und katapultierte mich in den historischen Pfarrhof von Dewitz. https://www.water-runs-east.eu/weiher/

Im Alten Leben bestand mein persönliches Reich aus vierundzwanzig Quadratmetern WG-Zimmer mit zwanzig Quadratmetern Dachterrasse.

Zur Miete.

Im Neuen Leben bewohne ich alleine ein Haus mit 450 Quadratmetern Wohnfläche, umgeben von einem halben Hektar Grund.

Dazu kommen noch mehrere Nebengebäude.

Und das alles gehört mir. https://www.water-runs-east.eu/notartermin/

Allerdings habe ich den alten Pfarrhof nicht für mich gekauft – und den Grund per Erbpacht von der Evangelischen Kirche gepachtet – sondern für Dharma, Lama und Sangha.

Dazu hatte ich im Oktober 2019 bei meiner Khandro Zuflucht genommen. https://www.water-runs-east.eu/zuflucht/

Damals war es unvorstellbar, dass ich – als Konsequenz dieser Zufluchtnahme – einen riesigen historischen Pfarrhof in der Mecklenburgischen Seenplatte kaufen und ein Buddhistisches Retreathaus eröffnen würde.

Aber genauso ist es gekommen.

Denn in dem Traum, der mich zum Historischen Pfarrhof von Dewitz führte, erklärte ich Suriyel, dass „dies der Ort ist, an dem unsere Sangha Praxis machen soll“.

Unter dieser Prämisse verhandelte ich mit der Evangelischen Kirche von Mecklenburg Kauf und Erbpacht.

Es dauerte sechs zähe Monate, bis sich das Entscheidungsgremium der Evangelischen Kirche dazu durchringen konnte, der Gründung eines buddhistischen Meditations- und Retreathauses auf ihrem Grund – und in einem ehemaligen Pfarrhaus – zuzustimmen.

Monatelang wurde ich im Zweiwochentakt vertröstet. Immer hieß es, bei der nächsten Sitzung würde eine Entscheidung für oder gegen das buddhistische Zentrum fallen.

Und dann wurde die Entscheidung auf den nächsten Sitzungstermin vertagt.

So ging das von Oktober 2024 bis Februar 2025.

Inzwischen war ich aus der Spirituellen WG ausgezogen, meine Möbel wurden von der Spedition eingelagert.

Ich übernachtete in Gästezimmern und auf Sofas des Freundeskreises.

Monatelang.

Denn es wurde Juni, bis ich endlich in mein neues Zuhause ziehen konnte. https://www.water-runs-east.eu/einzug/

Damals – als Rinpoche zu Besuch in Berlin war – versprach er mir zum Abschied, dass er im darauffolgenden Jahr wiederkommen würde. Für ein Retreat. https://www.water-runs-east.eu/retreat/

Thröma. https://www.water-runs-east.eu/throma-nagmo/

Und er erteilte mir einen Auftrag: Ich sollte das Retreat organisieren. Und einen Ort finden, an dem wir das Retreat durchführen konnten. Die Spirituelle WG war dafür nicht geeignet.

Bereits im Januar – als noch nicht klar war, ob ich das Pfarrhaus überhaupt kaufen konnte – teilte mir Rinpoche mit, dass er im Juni 2025 zu mir kommen würde.

Um das versprochene Thröma-Retreat abzuhalten.

Egal wohin.

Weder Rinpoche noch ich – noch sonst irgendjemand – hatte im September 2024 damit gerechnet, dass wir uns in unserem eigenen Buddhistischen Retreathaus wiederfinden würden!

Aber so ist es gekommen.

Gerade einmal drei Wochen bleiben nach meinem Einzug, dann wird Rinpoche das erste Mal in den Historischen Pfarrhof von Dewitz kommen!

Nach einigem Hin und Her entscheiden wir, dass das Thröma-Retreat erst im nächsten Jahr stattfinden wird.

Stattdessen wird Rinpoche das Buddhistische Zentrum im Historischen Pfarrhof von Dewitz einweihen.

In kleiner Runde.

Die offizielle Einweihung verschieben wir ebenfalls auf das kommende Jahr.

Mehr ist in drei Wochen Vorbereitungszeit nicht zu schaffen.

Und auch das ist elendig knapp!

Von Morgens bis Abends bin ich mit Aufräumen, Putzen, Unkrautjäten und Einkaufen beschäftigt.

An den Wochenenden kommt Suriyel, um mir zu helfen.

Drei Tage vor Rinpoches Besuch treffen Freunde ein, um ebenfalls mit Hand anzulegen.

Die ganze Zeit denke ich, das wir das alles nie rechtzeitig hinbekommen werden!

Aber wir schaffen es.

Wieder mal ein kleines Wunder…